Killer Kaninchen fressen Insel

Häschen-Plage auf schottischer Insel

Tausende Tiere zum Abschuss frei gegeben

Die Einwohner der schottischen Insel Canna können gar nicht so viel Kaninchen-Ragout essen, wie davon nachsprießen. 

Auf jeden Einwohner der 10km² Insel kommen 1333 Karnickel. Ganze 16 000 Tiere hüpfen fröhlich über das kleine Eiland (Für Mathefreunde: wieviel Einnwohner leben dann auf Canna?).

Die Tiere buddeln Knochen auf den Friedhöfen aus, zerstören Mauerwerk und verursachten kürzlich einen Erdrutsch, der die Hauptstraße blockierte. 

Schon einmal wurde die Population auf zwei Tausend Tiere reduziert doch aufgrund des Mangels an natürlichen Feinden und der Rammelleidenschaft der pelzigen Gesellen, hielt der Häschen-Boom weiter an.  

Zuvor hatten die Inseleinwohner schon mit Ratten zu kämpfen. Eine 700 000 EUR teure Säuberung, befreite die Eiländer zwar von den Nagetieren, führte aber zur aktuellen Plage.  
Nun soll eine ähnlich drastische Ausrottungsmaßnahme zum Tragen kommen. 

Doch will man nicht alle Kaninchen töten, da sie auch eine Beute für Adler sind, die auf der Insel nisten.  

Viel Aufwand und sehr viel Geld für ein Fleckchen Erde mit einem Dutzend Einwohner (ohne ein einziges Kind). Einst wohnten auf Canna 400 Menschen.  

Und was geschieht, danach? Solange es weiterhin keine natürlichen Feinde gibt, geht die Sache wieder von vorne los. Da möchte man doch nur….
anigif_original-grid-image-6219-1372190011-17Weiter Infos auf dailymail.

(Quelle éco(lo))

(Visited 486 times, 1 visits today)
Tags from the story
, , , , , ,
Written By
More from Fabian
Brooks Running – Style oder Funktion? Beides!
Der Ravenna 7 und der Launch 3 im Test Ich hatte in...
Read More
Join the Conversation

4 Comments

  1. says: Kathrin

    Das erinnert mich doch sehr an mein erstes (und letztes) Buch von T.C. Boyle, an dem ich gerade gescheitert bin. In “When the killing’s done” geht’s genau um das Thema. Keine gute Bettlektüre…

    1. says: Ken Takel

      Ich bin auch schon an einem Buch von T.C. Boyle gescheitert: Grün ist die Hoffnung.
      Dann werde ich wohl auch auf die Lektüre dieses Romans verzichten. Dabei klingt die Geschichte vielversprechend :o)

Leave a comment
Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*