Flotel nennt man die schwimmenden Plattformen, auf denen die Arbeiter von Offshore-Bohrinseln leben.
Klingt eigentlich ganz nett. Ein schwimmendes Hotel. Aber es kann auch mächtig ungemütlich werden.
So geschehen im Januar diesen Jahres als ein zwei tägiger Sturm die Arbeiter der Borgholm Dolphin Plattform in der schottischen Nordsee malträtierte.
Gefilmt wurde das ganze von James Eaton, der auf der benachbarten Lomond Plattform arbeitet.
Ich sag mal: another day at the office!
Wie es halt so ist, hat mich das Video zum Googeln inspiriert.
Zunächst habe ich mich über die verschiedenen Plattformtypen auf Wikipedia informiert und dann habe ich ein paar unglaubliche Aufnahmen von Offshore-Plattformen gefunden.
Die besten Bilder gibt’s auf Cyptome und amusing planet. Einfach nur der Wahnsinn.
(via geogarage)
Wahnsinnig. Ich wusste gar nicht, dass sich die Teile bewegen. Ich dachte, die sind irgendwie schön stabil, kilometertief verankert (was beim näheren Nachdenken natürlich unsinnig klingt.) Aber apropos bewegen: ein sehr feines Outfit, hast Du da für Dein Blog gestrickt. (Allein schon die gültigen Sicherheitstoken haben die Mühe gelohnt). Liebe Grüße, Stefanie
Dankeschön!!
Ja, ich habe mich heute etwas in die Materie eingelesen und die älteren Modelle (wie das auf dem Foto) sind tatsächlich fest verankert. Die Neueren sind so halbschwimmend mit Kabeln am Boden verankert, die bei Sturm etwas gelockert werden, damit sie nicht reißen (wenn ich das alles richtig verstanden habe :-)).
Auf jeden Fall ganz schön beeindruckend…
Krass.
Übrigens, „another day at the office!“ — diese Männer vedienen gut. Mehr als Frauen im Kindergarten. So lässt sich auch der pay gap erklären.
Ungerecht? I don’t think so!
Es arbeiten doch auch Männer im Kindergarten, oder?
Davon gibt es auf Youtube einige Videos, auch mit musikalischer Untermalung. Ich will niemals auf der Nordsee arbeiten.