Tierfriedhof Flughafen

New Yorker Flughafenbehörde tötet 20 000 Tiere

Eine aktuelle Untersuchung hat ergeben,  dass  innerhalb der letzten zwei Jahre 20 000 Tiere in der Nähe von New Yorker Flughäfen getötet wurden, um die Sicherheit von startenden und landenden Flugzeugen zu gewährleisten.

Neben circa 10 000 Vögeln wurden auch Füchse, Kojoten, Rehe, Stinktiere, Hasen und Opossums eliminiert. Darunter auch gefährdete Arten. Die gesamte Liste findet man hier.

Die Flughafenbehörde versichert, dass die Tötungen notwendig seien um Abstürze zu verhindern, doch Tierschützer sind der Ansicht es gäbe auch Möglichkeiten die Problematik unblutig anzugehen.

Aber auch in Deutschland sind Stadtjäger im Einsatz, um Vogelschlag zu verhindern.
Neben Vögeln, werden auch Kaninchen geschossen oder mit Hilfe von Frettchen lebend gefangen. Die Karnickel sind eine Gefahr, da sie Greifvögel anlocken. 
Hierzulande setzt man jedoch hauptsächlich auf nicht-tödliche Methoden und versucht den Flughafen für Tiere so ungemütlich wie möglich zu gestalten.
Zum Beispiel in dem man geeignete Nahrungsquellen verbannt, das Gras hoch wachsen lässt, um Raubvögeln das Jagen zu erschweren und die Gebäude mit Spikes bestückt. In akuten Fällen kommen auch Pyroakustik und Signalpistolen zum Einsatz. 

Wäre dennoch interessant genaue Zahlen zu haben.

Die Sache erinnert mich an einen älteren Beitrag, den ich hier mal gepostet hatte, wonach eine staatliche US-Behörde mit dubiosen Methoden hunderttausende Wildtiere tötet, um die kommerzielle Tierhaltung zu schützen.

Lesenswertes zum Thema:

Mit Frettchen gegen Vogelschlag – „Bird Control“ am Flughafen (Airliners.de)
Menschliche Vogelscheuche am Flughafen (Zeit.de)
Airport-Sicherheit: Vogel-Jäger am Flughafen (spiegel online video)

(via Huffpost)

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