Wie Designer Stefan Sagmeister halte auch ich das Tagebuch für ein geeignetes Instrument zur persönlichen Entwicklung. Die Tagebuchführung dient nicht nur der Erinnerung sondern auch der Reflektion, der Organisation, dem Stressabbau, der Orientierung und der Achtsamkeit (u.a.).
Diese positiven Eigenschaften haben mich schon mehrfach dazu bewegt ein Tagebuch zu führen. Leider habe ich es nie lange durchgehalten. Die anfängliche Euphorie war schnell verpufft und das Schreiben wurde zum Zwang. An manchen Tagen hatte ich nichts zu berichten an anderen Tagen haben mich meine eigenen Texte genervt und so landeten die Bücher bald im Müll.
Doch Rettung naht. Selbst Faultiere und Couchpotatoes haben mit dem „Ein Satz Tagebuch“ keine Ausreden mehr, denn der Name ist Programm!
Jeden Tag hält man in nur einem Satz fest, was einem widerfahren ist, was man auf dem Herzen hat oder was einen das Leben heute gelehrt hat.
Quasi ein Statusmeldung/Twitter Tagebuch. Dies lässt einen automatisch nur das Wichtigste festhalten. Wenn man besonders inspiriert ist kann man natürlich auch mehr schreiben aber an schlechten Tagen hat man immer den „Ein-Satz-Rettungsschirm“. So hat man nach einem Jahr 365 schöne Sätze, die man später seinen Kindern vererben kann.
Stefan Sagmeisters Tagebucheinträge haben ihn zu seinem bekanntesten Projekt „Things I have learned in my life“ inspiriert.
Aus nostalgischen Gründen, führe ich mein „Ein Satz Tagebuch“ noch analog aber das ist jedem selbst überlassen. Probiert es aus!
Zum Abschluss noch der inspirierende Ted-Talk von Stefan Sagmeister über die Freuden eines Sabbatjahres und persönliches Glück im Allgemeinen.
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