Zu Gast bei Jägern und Sammlern

Seit tausenden von Jahren lebt das San Volk im südlichen Afrika.

Seit den 1970 er Jahren fällt es den San jedoch immer schwerer aufgrund von Vertreibung in Reservate ihre traditionelle Lebensweise aufrecht zu erhalten und ihr kulturelles Erbe zu schützen.

Auch Alkoholismus ist ein besonderes Problem. 

In seinem Kurzfilm Poverty of Perception gibt Stefan Hunt einen kurzen aber eindringlichen Einblick in die Lebensweise der San. 

Protagonistin ist das norwegische Model Alexandra Ørbeck-Nilssen, die sich mit ihrer eigenen Stiftung für die Belange der San einsetzt. 

Ein toller Film mit wunderschönen Aufnahmen. 

 

Alexandra Ørbeck-Nilssen, taucht auch in einem anderen Film über die San auf. 

Dieser trägt den etwas dümmlichen Titel The model and the bushmen aber davon abgesehen ist er auch sehr sehenswert. 

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2 Comments

  1. says: Moritz

    Wirklich sehr interessant, dass es Menschen auf der Erde gibt, die ganz anders leben als wir hier in Europa. Super Beitrag! Tolle Bilder und Videos! 🙂

  2. says: Cristina

    Lieber Fabian,

    Danke für deinen sehr interessanten Beitrag.

    Sich andere, fremde Kulturen behutsam anzunähern erfordert schon immer größte und bei keinem Volk stimmt dies mehr als für die „Natur“völker dieser Erde. Urvölker wie San, Himbas, Massai oder Batwa leben im Zwiespalt zwischen ihrer alten Traditionen, die sie auch wegen des finanziellen Vorteils pflegen, dem Drang, gesellschaftlich aufzusteigen und den ganzen Problemen, die soziale Ausgrenzung mit sich bringt.

    Die Massai und die Bawtas wurden aus ihrer traditionellen Heimat ausgesiedelt, als ihr Land zum Nationalpark erklärt wurden. Sie mussten Platz für Löwen und Berggorillas (und zahlungskräftige Touristen) machen. Während Massai sich sozial gut eingliedern konnten, treiben die Batwas hingegen aufgrund der geltenden Vorurteile gegen sie ein Leben am Rande der Gesellschaft. Unfähig, eine Arbeit zu finden, müssen sie regelmäßig Shows vor Touristen liefern, um denen zu zeigen, wie sie ursprünglich lebten.

    Gekleidet in alten Trachten spielen sie die Illusion, dass sie noch als Urvolk ihre Traditionen pflegen. Aber machen wir uns nichts vor: die westliche Zivilisation und der Wunsch nach einem „besseren“, „sicheren“ Leben ohne Krankheiten und Hunger hat sich selbst in die entlegensten Winkel dieser Erde verbreitet. Traditionen werden nur von Alten gepflegt und von solchen, die dank ihres Vortragens vor Touristen sich das Brot verdienen.

    Mit der Einsicht, dass der Schulweg der einzige halb sichere Weg ist für ein Leben ohne (oder mit weniger) Armut, werden künftig nur die wenigsten Urvolksmitglieder einen Sinn in der Pflege alter, in einer Welt des Internets und des Smartphones unbrauchbaren Traditionen sehen. Und so sind solche Traditionen dem Untergang verurteilt.

    So wie wir mittelalterliche Traditionen nur in Festen zum Spaß wieder beleben, wird es auch bei den San sein. Und das ist auch gut so. Denn genauso wie wir niemals im Mittelalter wieder leben wollen würden, möchten die San von heutzutage aufsteigen und finanziell besser als ihre Vorfahren da stehen. Dass viele diesen Sprung nicht schaffen werden und mit Alkohol und Identitätsverlust hängend bleiben, ist bekannt.

    Und so ist es ganz normal, dass nach dem Speer-Werfen sich ein völlig westlich gekleideter Massai ein Fußball-Spiel der spanischen Liga im Smartphone ansieht. Zu sagen, dass dies unauthentisch ist, wäre Heuchelei.

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