Traumpfade: Der Malerweg

awesomatik in der Sächsischen Schweiz

Über endlose Felder, durch dichten Wald, über bemooste Sandsteinformationen, durch enge Felsspalten, am stillen Elbufer entlang durch pittoreske Dörfchen über Eisenleitern auf atemberaubende Aussichtspunkte und auf buntblättrigen Wegen an alten Festungen vorbei – Berg und Tal, Natur und Kultur. Das alles bietet der Malerweg durch die sächsische Schweiz.
Auf acht Etappen und 112 km (mit Abstechern und Irrungen eher 120km) führt der Weg von Pirna linkselbisch bis an die Tschechische Grenze und rechtselbisch wieder zurück.
Genaue Informationen zur Streckenführung, Unterkünften und mehr gibt es in dieser Broschüre.

Wer hätte gedacht, dass man nur knapp drei Stunden von Berlin so eine wahnsinnsnaturerfahrung erleben kann. Einige Stellen haben mich fast an kanadische Wildnis erinnert. Wald soweit das Auge reicht. Einfach unglaublich. Obwohl man täglich nur zwischen 12 und 18km läuft, können die Etappen durchaus anstrengend sein, weil es ein stetiges auf und ab ist.
Man kann den Weg auch in 6 Tagen laufen aber das stelle ich mir stressig vor. Man will sich schließlich ja auch entspannen. Dann lieber nur die ersten 5 Etappen laufen. So hat es meine Freundin gemacht, die nicht so lange Urlaub hatte. Die letzten drei Etappen bin ich dann alleine gelaufen. Auch eine schöne Erfahrung, wenn ich nicht plötzlich so tierische Fußschmerzen bekommen hätte (leichte Wanderschuhe sind für die Tour ausreichend).

Dennoch eine wunderschöne Strecke. Und selbst, wenn man nicht den Malerweg läuft, lohnt sich ein Abstecher in diese wildromantische Region. Ob Wellness in Bad Schandau, eine Radtour auf dem Elbradweg nach Tschechien, Klettern oder wandern! Hier gibt es alles was das Herz begehrt.

Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Das Ende der ersten Etappe. Der beschauliche Ort Stadt Wehlen.Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Die Bastei. Das touristische Highlight der Region und dementsprechend gut besucht. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Auf dem Weg zur Burg Hohenstein. Unglaubliche Panoramen, die geradezu zum Malen einladen. Uns fehlt jedoch das Talent und so ziehen wir weiter. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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546976_10151180212579712_1280946798_nGerade als ein heftiger Regen einsetzt stehen wir vor einer Schutzhütte. Glück muss man haben!Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Aber auch bei schlechtem Wetter, kann man den Malerweg relativ gut begehen, da es viele Schutzmöglichkeiten durch Felsen und Wald gibt. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Unser Tagesziel am Horizont. Meine erste Übernachtung in einer Burg. Ich fühle mich wie ein Ritter. Glücklicherweise hat die Burg Hohenstein mittlerweile Heizkörper. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Aufbruch nach Altendorf.Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Zeit für eine heiße Schokolade mit Sahne in der Brand-Baude, dem „Balkon der Sächsischen Schweiz“. Hier hat man eine feine Aussicht über das Polenztal. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Nach der Stärkung geht es über 800 Stufen in den tiefen Grund hinunter (ich habe gezählt!).Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Trotz bescheidenen Wetters, eine meiner Lieblingsetappen. Auf dem Weg zur Kohlmühle sind wir ganz alleine umgeben von wilder Natur. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Ein sonniger Morgen läutet die vierte Etappe nach Neumannmühle ein. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Ein einfacher Aufstieg über Eisenleitern bringt uns zur Schrammstein-Aussicht. Ein idealer Ort für eine Pause. 

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Vorbei am Lichtenhainer „Wasserfall“, der sich alle Viertelstunde nach Öffnen der Stauanlage in die Tiefe ergießt, steigen wir weiter auf zum Kuhstall. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Eine gewaltige Schichtfugenhöhle, die schon einige Maler inspiriert hat. Leider verschandelt das Geländer etwas das Gesamtbild. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Der optionale Gang über die Himmelsleiter ist nur für schmalere Personen zu empfehlen.Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Weiter geht es auf der fünften Etappe von Neumannmühle bis nach Schmilka. Unterwegs geht es auf den Winterberg, den zweithöchsten Berg der Sächsischen Schweiz (sagenhafte 556 Meter). Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Schmilka ist ein ein wunderschönes Örtchen mit einer leckeren Backstube. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Hier endet der linkselbische Teil des Malerwegs. Eine Fähre bringt mich für die restlichen drei Etappen ans andere Ufer.Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

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Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Das rechtselbische Highlight ist sicherlich die imposante Bergfestung Königstein. Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)

Malerweg (CC http://awesomatik.wordpress.com)Nach acht Tagen stehe ich glücklich am Marktplatz von Pirna und lasse mir meinen letzten Stempel ins Tourenbuch setzen. 

Der Malerweg bietet eine unglaublich schöne Landschaft, wie man sie so nicht woanders in Deutschland findet. Vor allem im Herbst verwandelt sich der Weg in ein buntes Naturspektakel. Eine einfache aber nicht anspruchslose Tour, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

Mehr weltweite Inspirationen in meinem Reisetagebuch!

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30 Comments

  1. says: Pit

    Ich würde ja gerne ein „like“ vergeben, aber WordPress lässt mich nicht. Also so: gefällt mir!
    Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
    Pit

      1. says: Pit

        Würde sich bestimmt lohnen, denn auch hier hat es wunderschöne Ecken – inklusive „Traumpfade“.
        Liebe Grüße aus dem südlichen Texas,
        Pit

  2. So, hab heut mal in deinem Blog gestöbert und deinen Bericht von der „Sächs’schen“ gefunden. Schööön! Wir wohnen quasi um die Ecke und sind (jetzt wieder) öfters da. In wenigen Kilometern ist man mitten in der Wildnis. Übrigens ist es auch im Winter (wenn Schnee liegt) wunderhübsch. Grüße aus DD!

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