Der NRDC Dokumentarfilm „Wild Things“ erhebt schwere Vorwürfe gegen die US-Behörde Wildlife Services. Die staatliche Organisation, die Teil des Landwirtschaftsministeriums ist, soll demnach verantwortlich für die jährliche Tötung von 100.000 Coyoten, Füchsen, Wölfen, Bären, Rotluchsen und Berglöwen sein.
Die Tiere werden auf Kosten der Steuerzahler aus der Luft gejagt und mit Giftfallen getötet. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Eine Ermittlung aus dem letzten Jahr hat ergeben, dass seit dem Jahr 2000 über 50 000 Tiere versehentlich getötet wurden. Darunter auch gefährdete Arten.
Desweiteren sind seit 1989 zehn Mitarbeiter bei Flugzeugabstürzen auf Jagdeinsätzen gestorben.
Über 30 Millionen Dollar pro Jahr lässt sich die Regierung den „Schutz“ der kommerziellen Tierhaltung kosten. Obwohl der Nutzen dieser Methode wissenschaftlich mehr als umstritten ist. Die rabiate Vorgehensweise der Behörde wirkt sich zudem negativ auf das Ökosystem aus.
„Wild Things“ fordert eine dringend notwendige Reform der Behörde, da es ausreichend Methoden gibt, die eine friedliche Koexistenz von Mensch und Tier sicherstellen könnten.
Mehr unappetitliche Details kann man auf onearth nachlesen.
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