Während ich die letzten vier Jahre weitestgehend am Schreibtisch verbracht habe, hat der Brite Graham Hughes mal eben alle Länder der Welt bereist!
Sprich 201 Länder (oder vier vollgestempelte Pässe!) inklusive aller 193 Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (sowie weitere Ziele wie Vatikanstadt, Kosovo, Palästina, Taiwan u.a.).
Für seine Reise, die er auf seinem Blog The Odyssey Expedition dokumentiert, hat er sich eigene Regeln gesetzt:
So durfte er weder fliegen noch selber fahren und musste außerdem die Länder auf dem Festland betreten.
Im Interview mit theage berichtet er, dass die größte Herausforderung dabei nicht die krisengeschüttelten Nationen und Kriegsregionen wie Afghanistan, Somalia, oder Irak waren, sondern vielmehr die winzigen Inselstaaten. Nationen, die mit zwei Athleten bei den Olympischen Spielen aufkreuzen.
Wie man sich denken kann hat er unterwegs einiges erleben können. So hat er z.B. vier Tage auf einem undichten Holzboot auf dem Weg nach Cap Verde verbracht, wurde für eine Woche im Kongo inhaftiert, begegnete dem Premierminister von Tuvalu, schaffte es sogar Nordkoreanischen Boden zu betreten und lebendigen Tintenfisch in Südkorea zu essen (Videobeweise auf seinem Blog, igitt!).
Mit seiner Reise in den Südsudan, dem Jüngsten Land der Erde, beendete er am Montag seine Odyssee und hat damit gleich zwei Rekorde aufgestellt:
Zum einen ist er der erste Mensch, der innerhalb eines Jahres 133 Länder per Bodentransport bereist hat. Zum anderen ist er der Erste, der 201 Nationen ohne zu fliegen betreten hat.
Mit seiner Aktion wollte er außerdem die Organisation WaterAid unterstützen, die sich weltweit für den verbesserten Zugang zu Trinkwasser einsetzt.
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(via theadventureblog)
Das ist wirklich aufregend und leider kann man solche Abenteuer nur als Mann schaffen. Als Frau….viel zu gefährlich….Aber in so einer kurzen Zeit all diese Länder zu bereisen hat zwar was, aber die Länder wirklich kennenlernen konnte er so nicht.
Wenn man vorsichtig ist geht das bestimmt auch als Frau!
Ich denke auch, dass er nicht viel zeit hatte viel von den Ländern zu sehen (Auf Nord-Koreanischen Boden hat er z.B. nur ein paar Schritte gemacht) aber in der Gesamtheit gab es sicherlich einiges zu erleben. Vor allem weil er Couch-surfing gemacht hat.
Aufregend war es sicher 🙂