awesomatik in Lissabon
So gelingt der perfekte Städtetrip
Nach dem „europäischen Hawaii“ Madeira, geht es für uns direkt weiter in das „europäische San Francisco“, Lissabon.
Ich hatte das Glück beide Städte erleben zu können und muss sagen, dass die Ähnlichkeiten unverkennbar sind.
Beide Städte:
- liegen an der Westküste eines Kontinents
- sind auf sieben Hügeln gebaut
- haben eine gigantische rote Hängebrücke
- haben historische Cablecars
- bilden die Pforte zu einer Weinregion
- haben eine dramatische Erdbeben Geschichte
- sind wunderschön!
Doch während San Francisco häufig im Nebel liegt, überzeugt Lissabon mit hervorragendem Wetter! Das boa steckt schließlich nicht umsonst im Namen.
Folgt mir und ich zeige euch die schönsten Ecken!
Der erste Schritt für einen gelungenen Aufenthalt ist eine zentrale Unterkunft.
Ich kann dafür Airbnb empfehlen. Darüber sind wir an eine günstige Miniatur-Wohnung im Herzen der Altstadt gekommen.
Die Gasse in der wir wohnen ist so schmal, dass man mit ausgestreckten Händen beide Straßenseiten berühren kann.
Wie ein Spinnennetz hängt die Wäsche der Anwohner kreuz und quer über das Sträßchen.
Ein weiterer Vorteil von Airbnb ist, dass man direkt von den Locals die besten Tipps für einen perfekten Aufenthalt mit auf den Weg bekommt.
Um sich zu orientieren startet man am besten mit einem Streifzug durch die nähere Umgebung.
Dabei fallen einem schnell die wunderschön mit Kacheln verzierten (Azulejos) Altbauten auf.
Hat man die Innenstadt hinter sich gelassen steht man bald vor der beeindruckenden Tejo-Bucht mit Blick auf die Golden Gate Bridge den Ponte 25 de Abril.
Traumspot!
Vor dem großen Erdbeben von 1755 befand sich auf der Praça do Comércio das königliche Uferschloss.
Heute bildet der Platz den Eingang zur Baixa Pombalina, der neu erbauten Innenstadt.
Die Livraria Bertrand ist der älteste noch bestehende Buchladen der Welt.
Ich hatte mir allerdings mehr davon versprochen. Relativ unspektakulär und lieblos eingerichtet.
Was wäre eine Hauptstadt ohne Streetart?
Ironie des Schicksals. Eine tote Taube vor einer Reflexion über die Vergänglichkeit des Lebens.
Das kann ich voll und ganz unterschreiben. Mein Erasmus-Jahr (in Granada) war der Wahnsinn.
Und Lissabon liefert die perfekte Kulisse für ein Austauschjahr.
Von Hügel zu Hügel. Blick auf das Castelo de São Jorge.
Faule Touristen können sich von der Tram den Berg hochfahren lassen. Weniger romantisch aber meist kostenlos sind die Fahrstühle, die es an jedem Hügel gibt.
Oder noch besser: Laufen!
Die beeindruckende São Domingo Kirche, die 1755 durch das Erdbeben fast vollständig zerstört wurde und in der 1959 ein schwerer Brand wütete, der viele Gemälde und Skulpturen zerstöre.
Seit 1994 ist sie wieder zugänglich.
Auf keinen Fall sollte man sich eine Fahrt auf das andere Ufer des Tajos entgehen lassen.
Am besten fährt man vor Sonnenuntergang mit der öffentlichen Fähre vom Cais do Sodré zum gegenüberliegenden Ort Cacilhas.
Und wenn man schon da ist, kann man sich auch diese tollen Boote anschauen.
In der Ferne breitet die brasilianisch inspirierte Christus-Statue ihre Arme aus.
Sie gehört zu den wichtigsten Wallfahrtsorten der iberischen Halbinsel, bietet aber auch Atheisten eine hervorragende Aussicht.
Die Statue ist zwar 30 Meter kleiner als das Original aber immerhin eins der höchsten Gebäude Portugals.
Von der Fähre kann man bequem am Ufer bis zum Ponto Final gehen. Der perfekte Ort um den Sonnenuntergang zu genießen.
Anschließend geht es mit der Fähre zurück in die Innenstadt. Bretterbude.
Das ziellose Herumstreifen eignet sich bestens um einen ersten Eindruck für den Ort zu bekommen, sich zu orientieren und den Vibe der Stadt aufzusaugen.
Nach dem Schwenk durch die Altstadt zeige ich euch in Teil 2 die moderne Seite Lissabons. So weit so schön.
awesomatik in Lissabon
Teil 1 – The magic of Lisboa
Teil 2 – Die Welt zu Gast in Lissabon
Teil 3 – Burgers and Jazz
Teil 4 – Playing the waiting game
Mehr weltweite Inspirationen in meinem Reisetagebuch!
Traumstadt 🙂
Seh ich auch so!
Tolle Bilder! Das Ponto Final ist klasse, aber das Restaurant gleich vorher (Atirate Ao Rio) ist mein persönlicher Favorit auf der „anderen Seite“.
Auf jeden Fall. Das ist noch etwas chilliger.