Wenn Ranger und Pädagogen wie Shelton Johnson den gleichen gesellschaftlichen Stellenwert wie Banker hätten, dann wäre unsere Welt bestimmt ein ganzes Stück besser.
Johnson arbeitet im kalifornischen Yosemite Nationalpark im Bereich Bildung. Und das mit großer Leidenschaft.
Seine Liebe zur Natur entwickelte er aber nicht in den majestätischen US-Nationalparks sondern als Kind in den Berchtesgadener Alpen, wo sein Vater als US-Soldat stationiert war.
Nun möchte er vor allem Minderheiten den Weg in die Nationalparks erleichtern.
Die US-Nationalparks wurden im August diesen Jahres 100 Jahre alt. Es gibt 59 Parks in 27 Staaten.
Sie werden auch „America’s best idea“ genannt. Und da kann ich nur voll und ganz zustimmen.
Ein schönes Portrait von Johnson kann man auf NBC News nachlesen.
Guter Typ!
Nicht alle machen allerdings ihren Job so gut wie er.
Ich habe damals im Grand-Canyon an einer Wanderung mit einer Rangerin teilgenommen, die Geologie Studentin war.
Die war zwar auch mit sehr viel Leidenschaft dabei, aber bei ihr drehte sich halt alles um Steine, was sterbenslangweilig ist.
Alle fünf Meter blieb sie stehen und hat irgendwas langweiliges über irgendwelche Steine erzählt. Dabei wollte ich doch nur den Grund des Canyons erreichen.
Irgendwann bin ich dann zu ihr und meinte: Sei mir net bös aber ich geh alleine weiter (frei übersetzt).
Eine gute Entscheidung. Und dabei heißt es doch eigentlich: Geology rocks! Von wegen…