Tauchfilm von Julie Gautier und Guillaume Nery
Narcosis ist der Tiefenrausch, den Taucher ab einer Tiefe von 30 Metern erfahren können. Symptome sind eingeschränktes Urteilsvermögen, Euphorie, Angst und Sinnestäuschungen.
Apnoe-Rekordtaucher Guillaume Nery hat so seine Erfahrung damit machen können. Immerhin taucht er mit nur einem Atemzug bis zu 125 Metern!
Für eine solche Tiefe muss er über sieben Minuten die Luft anhalten.
Der Kurzfilm Narcose, den er gemeinsam mit seiner Freundin Julie Gautier produziert hat, basiert auf den Visionen, die er bei seinen Tauchgängen hatte.
Absolut abgefahren.
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Danke für den Link. Unglaublich abgefahren. Ich möchte demnächst meinen Tauchschein machen, da ist dieser Film definitiv *nicht* eine weitere Ermunterung. Solche Leute sind faszinierend, aber way to krass.
Ich frage mich immer, warum Menschen (wir, du und ich und der da) sowas machen. „Sondererfahrungen“ suchen. Egal, ob sie sich aus einem Flugzeug stürzen, sieben Minuten die Luft anhalten und halluzinieren, 200 km durch die Wüste joggen, Meditieren, auf Messern schlafen … egal. Was haben wir auf dem Weg vom Primaten bis hier hin verloren, das wir nun auf diese Weise wieder suchen?
Ich denke, dass das was mit dem Pioniergeist zu tun hat, den alle Menschen in sich tragen. Bei manchen ist dieser Geist einfach etwas stärker ausgeprägt :o)
Jeder sucht halt etwas, dass ihn antreibt.
Habe zum Thema Tauchen auch gerade ein interessantes Buch gelesen. Geht auch ein wenig in die Richtung:
http://awesomatik.com/2014/05/20/shadow-divers-robert-kurson/
Außerdem habe ich erst heute einen Blogeintrag zum Thema Tauchkurs gelesen:
http://kalesco.wordpress.com/2014/05/19/owd-pool-blubb/
Ich habe persönlich leider nicht so tolle Erfahrung bei meinem OWD-Kurs gehabt.
Ich denke Apnoe-diving wäre eher was für mich (natürlich nicht auf dem Niveau).
Da muss man sich nämlich nur auf sich selbst verlassen und nicht auf die Technik…
Aber die Unterwasserwelt ist auf jeden Fall einen Blick wert!
Danke für den Link. Ich denke, beim Tauchen ist es eine Frage, wie und unter welchen Umständen ich mich darauf einlasse. Ich halte überhaupt nichts davon, im Pauschalurlaub *mal eben* einen Tauchschein zu machen, so zwischen historischer Exkusion und folkloristischem Abend. Nur, damit man mal die bunten Fische sehen kann. Das ist – für mich – ein ziemlich oberflächliches Instant-Erlebnis. Mein Sohn taucht schon seit zwei Jahren und darf jetzt (altersbedingt) endlich seinen OWD machen. Ich selbst war schon ein paar Mal mit Flasche im Becken und habe mich dem Thema Stück für Stück genähert, mich langsam unter Wasser eingechillt. Ein langgehegter Traum. Ich denke, Tauchen muss man weniger als momentane Attraktion als vielmehr als ernstzunehmendes Langzeit-Hobby angehen. Für mich ist Tauchen (bislang) ein Perspektivwechsel der mit viel Verantwortung verbunden ist. Mir selbst und der Natur gegenüber.
Apropos glotzen. Einen der tollsten Filme über das Tauchen finde ich den hier auf arte: http://www.arte.tv/guide/de/045553-000/gombessa-urtier-in-untiefen Ein Tieftauch-Expedition zur Erforschung des Quastenflossers. Solltest du dir dringend mal *irgendwo* angucken … sehr sehr geil.
Oh, der Film klingt super. Werde mal schauen ob ich den irgendwo finde.
Wenn man in Berlin lebt, gibt es leider nicht viel Anlass für Tauchen als Langzeithobby. Die Brandenburger Seen bieten glaube ich keine besonderen Sichtverhältnisse :o)
Ich habe heute noch zufällig einen absolut krassen Tauchgang entdeckt. Höhlentauchen extrem. Alptraum nicht nur für Klaustrophobiker: http://vimeo.com/87091238
Hat dies auf pankreaticcancergrrrrl rebloggt und kommentierte:
ein Thriller!!!!!