Meditation ist ein kraftvolles Werkzeug um Frieden und Gleichgewicht in unseren chaotischen Alltag zu bringen.
Im Zeitalter von schneller Bedürfnisbefriedigung, Fast-Food, Smartphone und Netflix wird es allerdings zunehmend schwerer die Zeit und Konzentration für die eigentlich einfache Meditationspraxis aufzubringen.
Mönche beschäftigen sich ein Leben lang mit dem Weg zur Erleuchtung.
Aber auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Und der kann ganz einfach sein. Zum Beispiel mit der:
Apfel-Meditation
Die Apfel-Meditation des buddhistischen Mönchs Thích Nhất Hạnh ist eine Übung in achtsamen Essen, die sich auch auf andere Lebensbereiche übertragen lässt.
Zu oft sitzen wir vor der Glotze und schrauben uns achtlos Lebensmittel rein.
Bevor du also das nächste Mal nach einem Snack greifst, versuche doch mal folgendes:
- Schalte den Fernseher oder das Radio aus und nimm dir einen Apfel
- Schau dir den Apfel genau an. Wie ist seine Farbe? Wie fühlt er sich an? Wie duftet er?
- Was mag die Geschichte dieses Apfels sein? In welcher Erde, in welchem Land ist der Baum gewachsen? Wer hat den Apfel geerntet? Wie ist der Apfel in deine Hände gelangt?
- Denk an den Sonnenschein, Wolken und Regen und alle Elemente, die das Reifen dieses Apfels möglich gemacht haben
- Beiß in den Apfel und fange an bewusst zu kauen
- Wie ist sein Geschmack?
- Sei dankbar für die Energie, die dir der Apfel schenkt
Während du kaust gibt es keine Wut, keine Deadlines, keine Vergangenheit und keine Zukunft. Es gibt nur diesen Moment. Nur den Apfel und dich.
Das Essen des Apfels ist ein Symbol für den Kreislauf des Lebens an sich.
Na, Hunger bekommen? Eine ausführliche Anleitung gibt’s hier.