Auf Netflix gibt es aktuell den Film “Race to the Summit” zu streamen.
Klar, dass ich mir das anschauen musste. Der Film lässt sich definitiv gut wegstreamen. Bei den atemberaubenden Kletterszenen kommt mit Sicherheit keine Langeweile auf.
Leider fühlt sich das Gesamtprodukt am Ende nicht ganz rund an.
Vor allem Ueli Steck kommt hier nicht besonders gut weg. Ähnlich wie kürzlich bei Reinhold Messner, dem nachträglich zwei Weltrekorde aberkannt wurden, werden auch hier einige von Uelis Besteigungen kritisch analysiert und Ungereimtheiten aufgedeckt.
Das ist grundsätzlich kein Problem. Das Dumme ist nur, dass Ueli Steck leider keine Stellung mehr dazu nehmen kann, da er 2017 bei einem Absturz im Himalaya Gebirge verstorben ist.
Meine Trauer darüber hatte hier zum Ausdruck gebracht: R.I.P. Ueli Steck – Abschied einer Legende.
Das fehlende aktive Mitwirken Stecks ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, dass der Film hier und da etwas hastig zusammengeschustert wirkt.
Dennoch gebe ich eine klare Streaming-Empfehlung! Allein wegen der Kletterszenen und der zwei sehr unterschiedlichen Protagonisten. Ich hätte mir nur eine etwas stringentere Erzählstruktur gewünscht.
Lasst euch von diesem uninspiriertem Trailer nicht täuschen. Es lohnt sich.