„Venedig? Im Sommer? Bist du wahnsinnig! Stinkendes Wasser, überteuerte Hotels und Touristenmassen.“
So oder so ähnlich war meine Antwort auf den Urlaubsvorschlag eines Freundes. Ich hatte spontan frei und wollte mit meiner Freundin eine Woche das heimische Berlin verlassen. Wir haben es dann tatsächlich getan und es sollte der entspannteste Städteurlaub überhaupt werden. Und besonders teuer war es auch nicht.
Drei Tage vor dem Start haben wir über die Seite venere.com eine super Unterkunft im Zentrum von Venedig gebucht (die noch dazu preiswert war) und uns mit dem Dumont Venedig Reiseführer auf den Weg gemacht. Das schöne an Venedig ist, dass die Stadt autofrei ist. So ist der Aufenthalt trotz Touristenmenge total entspannt. Unser Reiseführer mit zehn Entdeckungstouren durch die Stadt war Gold wert.
Abseits der großen Wege schlenderten wir allein durch malerische Gassen. Neben den kulturellen Highlights, sorgen auch die Nachbarinseln für Abwechslung. Die letzten Tage war sogar Strandurlaub auf dem Lido angesagt. Einzig das Essen ist relativ bis exorbitant teuer. Hier muss man sich zu helfen wissen. Wir haben uns oft das Mittagessen im Supermarkt geholt, wo sie auch warme Snacks angeboten haben.
Uneingeschränkte Empfehlung also für alle Unentschlossenen. Eine Stadt, die trotz Touristenmassen, nichts (oder nicht viel) von ihrer Magie verloren hat. Und die Romantik kommt auch nicht zu kurz (auch nicht bei unseren spanischen Hotelnachbarn, die sich um drei Uhr morgens die Seele aus dem Leib gevögelt haben).
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Venedig mochte ich damals überhaupt nicht, aber deine Bilder sin SO schön, dass sie mich vielleicht dazu verleiten könnten nochmal dorthin zu schippern..vielleicht mit einem Kreuzfahrt-Liner? 😉
Am besten gefällt mir übrigens das 35. Bild von oben.
Dafür muss man sicherlich sehr früh aufstehen. Dankeschön!